Unter dem Begriff „LED-Monitor“ werden häufig LCD-Anzeigen verstanden, die eine Hintergrundbeleuchtung aus LEDs besitzen. Diese kann man vor allem daran erkennen, dass sie viel flacher sind als solche, die mit Lampen bestückt sind (CCFL).
LEDs sind sehr schnelle Elemente, die zwischen Hell und Dunkel umschalten. Das tun praktisch alle Lampen, allerdings kann man bei einer Glühlampe nichts davon merken. Bei Leuchtstofflampen sieht man nur bei Kopf- oder Augenbewegungen flimmern. Bei LEDs ist die Gefahr sehr viel größer, weil sie praktisch keine Trägheit besitzen. (mehr hier) Dieser begegnet man mit einer entsprechend hohen Frequenz der Beleuchtung. Dennoch fühlten sich bei unseren Studien viel mehr Benutzer durch Flimmern gestört als früher bei Bildschirmen, deren Flimmern man deutlich sah.
Als wesentliche Ursache des Flimmerns, das jetzt als flicker bezeichnet wird, ist neben einer möglichen niedrigen Frequenz auch die Regelung der Helligkeit. Die übliche Regelung geschieht durch Ändern der Relation der Hell – und Dunkelphasen (PWM= Pulsweitenmodulation).
Bei guten Monitoren wird die Helligkeit über Gleichstrom gesteuert. Daher wird kein Flimmern erzeugt. Hersteller von „augenfreundlichen“ Monitoren (hier) zeigen, wie sich dies auf die Belastung der Benutzer auswirkt. Das Thema wurde bereits vor einem Jahrzehnt in der Beleuchtung untersucht und publiziert. Ein vielzitierte Arbeit finden Sie hier. Wie der Effekt entsteht bzw. vermieden wird, zeigt ein Video (Beispiel aus der zitierten Arbeit).
Generell ist von einer Benutzung von Monitoren, die mit PWM geregelt werden, abzuraten. Wie man einem flimmernden Monitor eines Laptops zu Leibe rückt, wird hier dargestellt.